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Digitalisierung in der Katalogproduktion

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Digitalisierung in der Katalogproduktion

Digitalisierung in der Katalogproduktion

Kataloge sind noch immer DAS erfolgreiche Marketing-Tool im Touristikbereich. Seite für Seite wecken sie Fernweh. Sie bedienen mit unterschiedlichen Reise-Segmenten die Urlaubssehnsucht des Kunden.

Was seitenstark mit Hochglanzcover, strahlenden Urlaubsmotiven und verlockenden Reiserouten in den Reisebüro-Regalen auf Kundschaft wartet, hat einen spannenden Werdegang hinter sich.

 

Analoge Katalogproduktion – der lang bewährte Weg

Die Produktion von Katalogen erfolgt klassisch in einer vorgegebenen Reihenfolge. Am Anfang steht die Frage: Welches Format und welcher Seitenaufbau eignen sich am besten für den Katalog? Reise- und Hotelbeschreibungen, Leistungen sowie Bildinhalte werden für die Manuskripterstellung erstellt und geordnet. Danach beginnt die Druckvorstufe mit Layout, Satz, Bildbearbeitung und den anschließenden Korrekturphasen. Das sind jene Phasen, in denen vier Augen mehr sehen als zwei. In der Regel wird dazu mehr Zeit gebraucht, als zur Verfügung steht. Mit Hochdruck arbeiten alle Mitwirkenden an der Fertigstellung. Wenn alles auf den ersten, zweiten und auch dritten Blick stimmt, wird der Katalog zum Druck elektronisch an die Druckerei übertragen. Der Katalog nimmt physisch Gestalt an. Er wird in entsprechender Auflagenhöhe produziert. Er geht in den Versand und erreicht die Reisebüros und Direktkunden. Das Printmedium Katalog ist für den Verkauf das wichtigste Instrument. Das Buchen von Reisen in alle Himmelsrichtungen kann starten!

Digitalisierung in der Katalogproduktion - Druckmaschine

Reiseveranstalter nutzen parallel zum Printmedium Katalog zusätzliche Online-Vertriebswege. Das sind z. B. Website, Newsletter und verschiedene Social Media-Kanäle. Also fasst die Online-Redaktion die Daten nach der Katalogerstellung ein zweites Mal an. Sie bestückt SEO-gerecht ihre Medien mit sämtlichen Reise-Inhalten neu. Damit stellt sie die Angebote crossmedial im Web und auf Social Media auf. Das kostet Zeit, Ressourcen, Geld und Nerven.

Kurzum, alle Prozesse sind nacheinander getaktet und durchlaufen bestimmte Stufen. In den seltensten Fällen laufen diese problemlos ab. Produkt- und Marketingmanager, Grafiker und Texter sind an diesen Prozessen beteiligt. Alle tragen Daten zusammen und kommunizieren miteinander (und um ehrlich zu sein, manchmal auch aneinander vorbei). Sie erstellen unzählige Bild- und Textdokumente, die in ebenso unzähligen Ordnern und Laufwerken abgelegt werden. Vom flutartigen E-Mailverkehr ganz zu schweigen. Arbeitsaufwand, Korrekturschleifen und Fehleranfälligkeit sind also immens.

 

Digitalisierung in der Katalogproduktion – Neuland voller Möglichkeiten

Es ist eine fast schon vorgestrige Feststellung, dass die Digitalisierung vor Nichts Halt macht. Für Reiseveranstalter ist die Digitalisierung in der Katalogproduktion kurzzeitig eine Herausforderung. Sie bietet langfristig jedoch eine Menge Potential! Vieles wird leichter, verständlicher, effizienter und das Datenvolumen verschlankt sich enorm.

Digitalisierung in der Katalogproduktion - Bildauswahl, Farbauswahl

Das Tool dazu heißt PIM – Produkt-Informations-Management. Diese Software verwaltet sämtliche Daten, die zum Reiseangebot gehören medienneutral und zentral. Damit stehen die Daten zeitgleich für unterschiedliche Kommunikationskanäle zur Verfügung. Das heißt, Bilder werden parallel in mehreren Formaten vorgehalten. Auch Texte werden den entsprechenden Medien angepasst. Findet eine ausführliche Textfassung im Katalog Platz, muss sie in der Web- oder Smartphone-Version reduzierter aufgebaut sein beispielsweise. Somit ermöglicht das Produkt-Informations-Management ein flexibles Einsetzen aller Dateien.

 

Vom Template bis zum Agentur-Finish – für alle Kanäle

Sogenannte Templates (Seiten-Layouts) werden im ersten Schritt programmiert. Danach werden Texte und Bilder per Drag & Drop hinein platziert. Das Ergänzen von Inhalten und das Verändern der Seitenfolge sind jederzeit möglich. Ebenfalls kann die Grafik korrigierte PDFs einfügen oder Katalogseiten hinzunehmen oder entfernen. Alle MitarbeiterInnen können zeitgleich entsprechend ihrer Zugangsrechte daran arbeiten. Eine Live-Vorschau präsentiert die Print-Layouts unmittelbar beim Bearbeiten.

Sind alle Katalogseiten aufgebaut sowie Texte und Bilder gesetzt, wird der Katalog an die Werbeagentur für das sogenannte Agentur-Finish (Endbearbeitung und letzter Schliff) freigegeben. Die Werbeagentur fügt Elemente und Layouts ein, die in den programmierten Templates im Vorfeld nicht abbildbar waren. Ausserdem erstellt sie die finalen Druckdaten.

Das PMI wartet mit einer weiteren smarten Funktion auf: Katalogseiten, die bereits freigegeben worden sind, können vorab in Onlinekanäle eingespeist werden. Das ist möglich, obwohl der Printkatalog noch in der Produktionsschleife ist!

Digitalisierung der Katalogproduktion - Online-Katalog

Die Digitalisierung in der Katalogproduktion vereinfacht viel. Denn sie reduziert den zeitlichen, personellen und finanziellen Aufwand erheblich. Damit werden Daten standardisiert und allen Mitwirkenden zentral zur multimedialen Nutzung zur Verfügung gestellt.

 

mentor – Ihr digitaler Wegweiser bei der Katalogproduktion

Das alles klingt nicht nur spannend, es wird in naher Zukunft Standard in der Katalogproduktion sein. Als Werbeagentur in der Touristik sind wir bestens damit vertraut! Nutzen Sie unsere Erfahrungen und unser Know-How bei der Anwendung des PIM Produktions-Informations-Managements.

Wir beraten Sie gern und navigieren Sie sicher durch die Digitalisierung Ihrer Katalog-Produktion!