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Yvonne macht Urlaub in Andalusien

Iznajar, Nerja und Alhambra

Auf nach Andalusien. Zum zweiten Mal.

Nachdem wir bereits 2022 für 2 Wochen eintauchen durften in die andalusische Natur, in wunderschöne Städte und köstliche Speisen, stand schnell fest, wir kommen wieder, um nun das Land weiter zu erkunden.

Unsere Unterkunft lag nahezu einsam mitten in den Bergen, fußläufig vom Iznajar-Stausee entfernt. Unsere Gastgeber Jean und Carolina haben ein kleines Paradies dort geschaffen. Von der ersten Sekunde an durften wir uns familiär aufgehoben und umsorgt fühlen. Man spürt die tiefe Liebe, die beide für das Land und ihre Gäste haben.

Die Stadt Iznajar liegt in der Nähe auf einem Hügel und gewährt dadurch wunderschöne Ausblicke in alle Himmelsrichtungen, vor allem immer wieder auf die riesigen Olivenbaumplantagen. Oben trohnt die Burg Hisn-Ashar und von dort schlengeln sich kleine Gassen durch die eher ruhige Stadt. Köstliche Tapas haben wir dann in der „Abuela María Cuatro Esquinas Bar“ genossen.

Etwas sportlicher waren wir in Nerja unterwegs – kajaken auf dem offenen Meer, entlang der felsigen Küste. Wir hatten ziemlichen Wellengang und somit wurde die 2,5-stündige Fahrt abenteuerlicher als gedacht und somit auch unvergesslicher.

Als wir wieder Boden unter den Füßen hatten, ging es in die Höhlen von Nerja – die größte Tropfsteinhöhle Europas. Dort waren wir unglaublich beeindruckt von den Größen der einzelnen Höhlengalerien und ihrem Innenleben. Unbedingt anschauen!

Natürlich ebenso sehenswert ist die Alhambra in Granada – die Burganlage ist seit 1984 Weltkulturerbe. Wir haben uns durch das komplette Areal treiben lassen und waren begeistert, sowohl von den Ausblicken hinunter auf die Stadt, wie auch hinter die Mauern und in alle Räumlichkeiten, besonders beeindruckend sind natürlich die Nasridenpaläste.
Es steht fest, wir werden ein drittes Mal wiederkommen, es gibt noch so viel zu entdecken beim Wandern, Treiben lassen und Verkosten.

 Yvonnes Tipps für Andalusien:  
Eintritt und Tickets vorab buchen:
Um die Alhambra zu besichtigen, unbedingt die Tickets im Vorfeld kaufen (mindestens 3 Monate vor Besuch). Der Nasridenpalast muss einzeln hinzugebucht werden. Der offizielle (und somit auch preisgünstigste) Ticketverkauf ist hier: Tickets-Alhambra

Olivenöl:
In einem Land, in dem es schier unendliche Olivenhaine gibt, ist das grüne Gold ein unbedingtes Muss als Mitbringsel. Wir können so das Urlaubsgefühl zu Hause immer wieder aufleben lassen bei einem typisch andalusischen Frühstück: getoastetes Brot, übergossen mit frischem Olivenöl (Jeans wichtiger Tip: soviel Olivenöl, bis es vom Brot läuft und dann noch ein kleines bisschen) und darauf klein geschnittene Tomate. ¡buen provecho!

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Ilkas Urlaub in Mallorcas Norden

Pollença im Tramuntana-Gebirge

Vier Jahre hatten wir Mallorca nun schon nicht mehr besucht. Wir waren also mehr als gespannt, ob und was sich auf der Baleareninsel verändert haben würde. Flüge und Mietwagen buchten wir separat. Bei der Unterkunft haderten wir lange mit der Entscheidung, ob kleine Finca, Ferienwohnung oder Ferienhaus. Da wir mal wieder spät dran waren, war die Auswahl an kleinen Fincas für zwei Personen nicht mehr groß. So mieteten wir schließlich über eine Plattform ein Townhouse im Inselnorden, im malerischen Künstlerstädtchen Pollença.

Pollença, in früheren Urlauben oft nur ein kleiner Abstecher für uns, hat von der ersten Minute an genau unseren Nerv getroffen. Eine Kleinstadt mit einer wunderschönen Altstadt, um deren Kirche verwinkelte Gassen zu Läden und Restaurants führten. Kein Lärm und kein Chichi. Alles ein bisschen ruhiger, gepflegter und nur ein paar Gehminuten von unserem Ferienhaus entfernt.

Auch wenn Pollença ursprünglich „nur“ unsere Basis sein sollte, von der wir den Norden Mallorcas erkunden wollten, wurde Pollença ganz schnell auch zum Zuhause. Am Morgen schlenderten wir in unsere Lieblings-Tapasbar „9 Sadanar“, die inzwischen kein Geheimtipp mehr ist, für ein entspanntes Frühstück unter Einheimischen. Satt und vom Kaffee putzmunter ging es dann auf Insel-Tour, um am Abend nach einem erfrischenden Bad im privaten Pool ein paar Schritte Richtung Placa Mayor zu laufen und dort in den lebendigen Abend einzutauchen.

Unser Fazit:
Bei herausfordernden Temperaturen von bis zu 38 Grad im September war der Norden der Insel definitiv die richtige Wahl. Aber natüüüürlich haben uns auch in diesem Jahr unsere Entdeckungen wieder über die ganze Mittelmeerinsel geführt. Und genau das macht die traumhafte Insel für uns aus – diese Vielseitigkeit, die immer wieder zur Verführung wird!

 Ilkas Tipps für Pollença:  
Kleine Herausforderung:
Kalvarienberg: 365 Stufen für alle, die fit und gut zu Fuß sind; bringt außer Atem, belohnt aber oben mit sagenhaft gutem Ausblick von Formentor bis zur Bucht von Alcúdia

Essen und Trinken:
Tapas-Bar „9 Sadanar“: klein und lebendig, authentisch und unkompliziert, beliebter Treff der Einheimischen vom Morgen bis in die Nacht, freundliche Bedienung, guter Kaffee, gut schmeckende Tapas
Restaurant „La Scalinata“: in unmittelbarer Nähe der Calvari-Treppe, freundliche Bedienung, gutes Essen, gute Cocktails, für uns der beste Karottenkuchen der Stadt
Restaurant „11 onze“: etwas gehobener Standard, sehr gute Küche und Weine, Top-Lage direkt am Placa Mayor
Restaurant „Ca’n Moixet“: Kult, ideal für den unkomplizierten Abend-Cocktail mit Blick auf das abendliche Treiben

Einkaufen
Markttag: immer sonntags, frisches Brot, Gemüse und Obst, regional typische Spezialitäten und Kunsthandwerk, unbedingt empfehlenswert