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Ilkas Urlaub in Mallorcas Norden

Pollença im Tramuntana-Gebirge

Vier Jahre hatten wir Mallorca nun schon nicht mehr besucht. Wir waren also mehr als gespannt, ob und was sich auf der Baleareninsel verändert haben würde. Flüge und Mietwagen buchten wir separat. Bei der Unterkunft haderten wir lange mit der Entscheidung, ob kleine Finca, Ferienwohnung oder Ferienhaus. Da wir mal wieder spät dran waren, war die Auswahl an kleinen Fincas für zwei Personen nicht mehr groß. So mieteten wir schließlich über eine Plattform ein Townhouse im Inselnorden, im malerischen Künstlerstädtchen Pollença.

Pollença, in früheren Urlauben oft nur ein kleiner Abstecher für uns, hat von der ersten Minute an genau unseren Nerv getroffen. Eine Kleinstadt mit einer wunderschönen Altstadt, um deren Kirche verwinkelte Gassen zu Läden und Restaurants führten. Kein Lärm und kein Chichi. Alles ein bisschen ruhiger, gepflegter und nur ein paar Gehminuten von unserem Ferienhaus entfernt.

Auch wenn Pollença ursprünglich „nur“ unsere Basis sein sollte, von der wir den Norden Mallorcas erkunden wollten, wurde Pollença ganz schnell auch zum Zuhause. Am Morgen schlenderten wir in unsere Lieblings-Tapasbar „9 Sadanar“, die inzwischen kein Geheimtipp mehr ist, für ein entspanntes Frühstück unter Einheimischen. Satt und vom Kaffee putzmunter ging es dann auf Insel-Tour, um am Abend nach einem erfrischenden Bad im privaten Pool ein paar Schritte Richtung Placa Mayor zu laufen und dort in den lebendigen Abend einzutauchen.

Unser Fazit:
Bei herausfordernden Temperaturen von bis zu 38 Grad im September war der Norden der Insel definitiv die richtige Wahl. Aber natüüüürlich haben uns auch in diesem Jahr unsere Entdeckungen wieder über die ganze Mittelmeerinsel geführt. Und genau das macht die traumhafte Insel für uns aus – diese Vielseitigkeit, die immer wieder zur Verführung wird!

 Ilkas Tipps für Pollença:  
Kleine Herausforderung:
Kalvarienberg: 365 Stufen für alle, die fit und gut zu Fuß sind; bringt außer Atem, belohnt aber oben mit sagenhaft gutem Ausblick von Formentor bis zur Bucht von Alcúdia

Essen und Trinken:
Tapas-Bar „9 Sadanar“: klein und lebendig, authentisch und unkompliziert, beliebter Treff der Einheimischen vom Morgen bis in die Nacht, freundliche Bedienung, guter Kaffee, gut schmeckende Tapas
Restaurant „La Scalinata“: in unmittelbarer Nähe der Calvari-Treppe, freundliche Bedienung, gutes Essen, gute Cocktails, für uns der beste Karottenkuchen der Stadt
Restaurant „11 onze“: etwas gehobener Standard, sehr gute Küche und Weine, Top-Lage direkt am Placa Mayor
Restaurant „Ca’n Moixet“: Kult, ideal für den unkomplizierten Abend-Cocktail mit Blick auf das abendliche Treiben

Einkaufen
Markttag: immer sonntags, frisches Brot, Gemüse und Obst, regional typische Spezialitäten und Kunsthandwerk, unbedingt empfehlenswert